LR Eichtinger: Um Folgeschäden zu vermeiden, ist es wichtig, dass Betroffene rechtzeitig medizinisch behandelt werden.
St. Pölten (OTS/NLK) – Bei einem Schlaganfall geht es um Zeit. Ein Schlaganfall kann lebensbedrohlich sein und zu Pflegebedürftigkeit führen. In Niederösterreichs Kliniken gibt es wirksame Therapien. Diese können aber nur helfen, wenn sie in einem bestimmten Zeitfenster – ohne Verzögerungen – erfolgen. Um das Risiko für schwere Folgeschäden zu reduzieren, ist es daher besonders wichtig, bei möglichen Anzeichen, schnell zu handeln und 144 zu wählen. Das Projekt „Schnelle Hilfe bei Schlaganfall“ des NÖGUS sorgte gemeinsam mit Rettungsdienst und Kliniken für eine bestmögliche Koordination, damit Betroffene möglichst rasch ins Klinikum transportiert und dort versorgt werden können.
Doch woher weiß man, dass jemand einen Schlaganfall hat? „Bei der Erkennung von Schlaganfall-Symptomen kann der FAST-Test helfen“, erläutert NÖGUS- Vorsitzender Landesrat Martin Eichtinger.
FAST steht für Face, Arm, Speech und Time:
• Face (Gesicht), bezieht sich auf die Frage: Ist es nicht möglich, so zu lächeln wie sonst auch? Hängt ein Mundwinkel herab?
• Arm: Beide Hände nach vorne strecken. Sinkt einer der Arme ab oder dreht er sich?
• Speech (Sprache): Beteiligte können einen Satz sprechen und die bzw. den Betroffenen dazu auffordern, ihn nachzusprechen. Kann der Satz nicht nachgesprochen werden? Ist die Stimme verwaschen?
• Time (Zeit): Falls eines dieser Anzeichen zutrifft, dann zum Telefon greifen und 144 wählen!
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