„Entschuldigung, meine Neurodermitis sagt den Termin heute leider ab“.
Gesundheit – (djd). NEURODERMITIS: Lässt mich meine Haut heute zur Schule oder zur Arbeit gehen? Erlaubt sie mir das Treffen mit den Freunden? Menschen, die an Neurodermitis leiden, leben oft in ständiger Sorge, dass der nächste Krankheitsschub kommt und sie alltäglichen Dingen nicht mehr nachgehen können.
Vor allem mittelschwere bis schwere Formen der Erkrankung sind durch unvorhersehbare Schübe mit intensivem, anhaltendem Juckreiz, Ausschlägen und schweren Hautschäden gekennzeichnet. Das beeinflusst nicht nur das Leben der Betroffenen, sondern auch das ihrer Familien. So führen Schübe bei Schul- und Kitakindern zu Fehltagen der Eltern auf der Arbeit. Und auch in der Freizeit sagen Betroffene oder Angehörige häufig Termine wegen der Krankheit ab.
Wer nicht betroffen ist, weiß oft wenig
Obwohl Neurodermitis weit verbreitet ist, wissen Nichtbetroffene aber oft wenig über die Erkrankung – vielleicht auch, weil nur jeder Dritte schon Berührungspunkte damit hatte. Dies ergab eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Nielsen im Auftrag des Gesundheitsunternehmens Sanofi unter 1.000 Menschen in Deutschland. So kann sich laut dem Sanofi Gesundheitstrend nicht einmal jeder Zweite (46 Prozent) vorstellen, dass Betroffene oder ihre Angehörigen Termine wegen ihrer Haut absagen. Nur 17 Prozent der Befragten sind sich ganz sicher, dass die Krankheit durch eine überaktive Reaktion des Immunsystems ausgelöst wird, ein Viertel denkt fälschlicherweise, sie sei heilbar. Immerhin zwei Drittel (66 Prozent) sind damit vertraut, dass Neurodermitis in wiederkehrenden Schüben von unterschiedlicher Dauer und Schwere auftritt. 24 Prozent wissen es nicht und 10 Prozent meinen, dass das nicht zutrifft.
Ideen für einen besseren Umgang
Besser als das Faktenwissen ist bei vielen Aspekten das Einfühlungsvermögen der Befragten. 70 Prozent können sich vorstellen, dass Menschen mit Neurodermitis sich aufgrund ihrer Erkrankung in ihrem Leben stark eingeschränkt fühlen und ständig Angst vor einem neuen Krankheitsschub haben. Auch dass sie sich aufgrund ihres Hautzustands von Freunden und Partnern isolieren, halten 65 Prozent für zutreffend. Um Betroffene bei diesen Schwierigkeiten besser zu unterstützen, hat Sanofi Genzyme im vergangenen Jahr die Aktion „Agent of Change“ gestartet.
Jeder kann hier seine Ideen einreichen, wie man den Alltag mit Neurodermitis verbessern und die Unberechenbarkeit der Erkrankung in den Griff bekommen kann. Unter www.leben-mit-neurodermitis.info/agent-of-change finden sich Infos zu den Teilnahmebedingungen.
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Sanofi Deutschland, MAT-DE-2002571 v1.0 (09/2020)