– Stress-Statistik zeigt: 80 % der Bundesbürger litten in den vergangenen Monaten unter Stress.
– Berufstätige im Gesundheits- und Pflegebereich sind besonders betroffen (91 %), ein Drittel (31 %) klagt seit Corona häufiger über Stress.
– Stress kann zu Berufsunfähigkeit (BU) führen: Psychische Erkrankungen sind die BU-Ursache Nummer eins.
Gründe für Stress im Job
Im Beruf nennen die erwerbstätigen Befragten neben Zeitdruck (55 %) die große Aufgabenmenge (47 %) und eine unangenehme Arbeitsatmosphäre (35 %). Die Angst vor dem Verlust des Arbeitsplatzes (21 %), ein fehlender Ausgleich durch wegfallende Freizeitaktivitäten oder Urlaub wegen Corona (23 %) machen ihnen hingegen weniger aus.
Stress als Warnsignal ernst nehmen – Psyche ist Hauptursache für Berufsunfähigkeit
Stress gefährdet nicht nur die Gesundheit, sondern kann auch finanzielle Folgen mit sich bringen. „Stress und psychische Belastungen sind die Hauptursache, warum Menschen berufsunfähig werden“, sagt Stefan Holzer, Leiter Versicherungsproduktion und Mitglied der Geschäftsleistung von Swiss Life Deutschland. „Stresssymptome sollten deshalb ernst genommen werden, um die eigene Gesundheit sowie die finanzielle Unabhängigkeit nicht aufs Spiel zu setzen“, so Holzer. Das Versicherungsunternehmen verzeichnet allein in den letzten zehn Jahren einen starken Anstieg um 40 Prozent bei psychischen Erkrankungen. Damit ist die Psyche die BU-Ursache Nummer eins. Und dennoch: 37 % der Menschen mit Stress haben aufgrund von Corona anstehende Arztbesuche verschoben.
Richtig mit Stress umgehen
Die Strategien, mit Stress umzugehen, sind unterschiedlich. 27 % der betroffenen Erwerbstätigen versuchen, mit Entspannungsübungen den Beschwerden entgegenzuwirken. Mehr als ein Fünftel beugt mit mehr Bewegung vor (23 %). Doch längst nicht alle Betroffenen tun etwas aktiv gegen den Alltagsstress. Rund ein Drittel (32 %) ergreift keinerlei Maßnahmen, um präventiv stressigen Situationen gegenzusteuern.
Jeder Vierte wird berufsunfähig
Der Verlust der eigenen Arbeitskraft stellt ein bisweilen existenzbedrohendes Risiko dar, denn die gesetzliche Absicherung reicht bei weitem nicht aus, um den gewohnten finanziellen Lebensstandard zu erhalten. Eine Berufsunfähigkeitsversicherung kann diese Lücke schließen und sorgt auch in schwierigen Zeiten für einen finanziellen Ausgleich – und damit für ein selbstbestimmtes Leben.
Quellen:
1. Swiss Life Deutschland und YouGov Deutschland, Online-Umfrage, an der 2.158 Personen zwischen dem 04.08.2020 und 18.08.2020 teilnahmen. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die jeweiligen Bundesländer sowie für die gesamte deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren. Wenn nicht anders angegeben, stammen die Daten aus dieser Studie.
2. Swiss Life Deutschland, Auswertung 2020, Daten aus dem Invalidenbestand der Swiss Life Berufsunfähigkeits-Einzelversicherungen mit BU-Ursache „Psyche“. Datenbestand 2009-2018.
3. Aktuar Aktuell, Ausgabe 44, Dezember 2018.